
Luci nella notte, strade di Vienna
illuminate nel profondo
vie come voragini intessute
nel vento, soffiano parole
antiche colme di cimeli
sotto un raggio di luna
che si mescola… la sera
un tonfo nel profondo.
Lichter der Nacht, Straßen Wiens,
im Innersten erhellt,
verwobne Falten die Wege,
der Wind umspült mit Worten
alte Gipfel der Erinnerung
unter einem Mondenstrahl –
er mischt sich ein… der Abend ist ein
dumpfer Widerhall im Innersten.
*
Bisbiglia nel vento una foglia
ciondola nel vuoto, sembra
un uomo di carta sbiadito,
leggero come frasche
in una solitudine che trema
tocca terra un corpo
d’inquietudine, la sera
nel grigiore dell’inverno.
Ein Blatt im Winde flüstert,
baumelnd in der Leere, wie ein
Zettler, ganz verwelkt
und leicht wie Laub,
zitternd in der Einsamkeit, ein
Körper voll der Unruh, der
die Erde nun berührt, am
Abend ganz im winterlichen Grau.
*
Piove: strade allagate, mura fradicie
le nuvole che si rincorrono. Un albero,
piegato dal vento ulula quel verso
di tramonto e si spalanca verso la sera
l’umanità stracolma, d’ansia e di natura.
Regen: Straßen überflutet, Mauern nass,
die Wolken spielen Fangen. Ein Baum,
gekrümmt vom Winde, heult den Vers
zum Sonnenuntergang und öffnet sich dem Abend.
Menschen: voll der Unruh und der Nacktheit.
[ Poesie inedite di Fabio Strinati tradotte in lingua tedesca da Klaus Ebner ]